Mittwoch, 22. November 2017

Der ultimative Gottesbeweis

Heute will ich eine Frage beantworten in Form eines Briefes, der eigentlich viele Empfänger haben könnte, weil das Thema nicht ein persönliches, sondern eines von grösserem Interesse ist. Es geht um den “naturwissenschaftlichen Beweis” vom Wandel Jesu auf dieser Erde und damit letztlich um den Beweis der Existenz Gottes schlechthin.

Mein lieber Josef,

so wie Dir, ergeht es vielen Zeitgenossen: sie wollen glauben – aber können es nicht. Sie wollen gerne ein Glaubensleben führen, aber es gelingt ihnen nicht, weil sie fortwährend von Zweifeln geplagt werden. Wobei natürlich nicht die Zweifel die Schuld tragen, sondern es mangelt an Beweisen,
welche diese Zweifel beseitigen könnten. Wie soll man an einen Gott, beziehungsweise an ein Höheres Wesen glauben, wenn es sich nicht beweisen lässt? Wie soll man an Gott glauben, wenn man nicht sicher sein kann, dass es ihn wirklich gibt? Und wie kann es ihn überhaupt geben, wenn man sieht, was in dieser Welt abläuft?

Du fragst mich, lieber Josef, wie soll man an einen Gott glauben, wenn sogar die Theologen an dessen Existenz zweifeln, da ja die Naturwissenschaft keinerlei Anhaltspunkt bieten, einen Gott auch nur annähernd beweisen zu können?

Ich verstehe Deine Frage vollumfänglich. Die gange Theologie ist seit Jahrtausenden auf der Suche nach diesem ominösen Gott und hat ihn bis heute nicht gefunden. Deshalb zieht sie die Naturwissenschaft zu Rate und hofft, damit auf der Suche etwas weiter zu kommen und Beweise zu finden.

Die Idee wäre an sich gar nicht so schlecht. Das Problem ist nur, dass die Wissenschaft – und ich spreche jetzt von den verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften – nicht in der Lage ist, Beweise zu beschaffen. Alles, was diese Wissenschaften zu liefern im Stande sind, sind Hypothesen und Theorien. Es ist ja schon interessant, wie zum Beispiel Astronomen Distanz, Temperatur und Alter von weit entfernten Sternen und Galaxien millimetergenau anzugeben im Stande, aber keine Beweise dazu anzugeben in der Lage sind. Das Volk glaubt aber solches, weil es ja Wissenschaftler sagen. Eine nächste Generation von Wissenschaftlern widerlegt dann solche Hypothesen und setzt neue Werte und das fernsehverdummte Volk glaubt es wieder. Naturwissenschaftler finden Schädelknochen von Präadamiten, die wissenschaftlich auf 10 Millionen Jahren (vor Christus) datiert werden – und das Volk glaubt es, weil es Wissenschaftler sagen. Später soll es sich herausstellen, dass die selben Schädelknochen von einem Höhlenbär stammen, der vor 400 Jahren gelebt hat ...  (Etliche solche lustigen Ergüsse der Wissenschaft finden wir hier).

Das Volk glaubt, was die Wissenschaft sagt, sei richtig. Was die Wissenschaft sagt, ist bewiesen und wer solches anzweifeln will, der liegt irgendwie daneben. Alles Wissen beruht auf der Wissenschaft und wer mit solchem Wissen nicht konform geht, sieht sich auf der Seite des Aberglaubens. Einst war die Erde flach. Wer was anderes behauptete, wie ein gewisser Galileo Galilei, der verdient nichts besseres, als den Scheiterhaufen. Solchen Unsinn, zu behaupten, die Erde sei eine Kugel, verdient nicht, ernstgenommen zu werden, denn die Wissenschaft hat ja „bewiesen“, dass die Erde eine Scheibe ist.

Das ist nur ein einziges Beispiel dafür, dass diese „Beweise“ der Naturwissenschaften sich lediglich auf die technischen Möglichkeiten der Mess- und Wiegbarkeit nach dem Stand der jeweiligen Zeitepoche zurückzuführen sind, welche dann in späteren Zeiten wieder revidiert werden müssen. Deshalb sind „Beweise“ in den Naturwissenschaften niemals echte Beweise, sondern lediglich Hypothesen und Theorien.

Es ist besonders die Historisch-kritische Methode (HKM) der Theologie, welche die Bibel kritisch in der Historizität unter die Lupe nimmt und für alle deren Aussagen naturwissenschaftliche Beweise haben will. Heute gibt es kaum Theologen, welche nicht unter dem historisch-kritischen Aspekt ausgebildet wurden. Das gilt aber nicht nur für die sogenannten „Amts-“ Kirchen, sondern auch die grösseren Freikirchen, wie die Baptisten, sind davon betroffen.

In den Naturwissenschaften finden wir kaum Beweise für eine Existenz Gottes. Diese Naturwissenschaften fusssen ihre Theorie der Existenz der Natur auf einen Urknall und die natürliche Selektion – also ein Vorgang, bei dem es keinen Gott braucht. Und solche Wissenschaften mit ihrer Evolutions-Theorie sind die Grundlage für die Erklärung des Seins von Gott und Seines Wortes für die Theoloie! (Und das fernsehverdummte und neuerdings iphonisierte Volk glaubt es wieder).

Viele Menschen, die spüren, dass es neben dem materiellen Leben noch etwas anderes geben könnte, wollen für dieses “etwas andere“ einen Beweis haben. Sie fordern vor allem einen Beweis
von jenen Menschen, die steif und fest behaupten, es gäbe noch „etwas anderes“ als das Materielle. Und solche Menschen, die behaupten, es gebe Gott, sind die Theologen (sonst wären sie ja nicht Theologen). Da sie gleichzeitig jedoch auch die grössten Zweifler und mitunter sogar Gottesleugner sind, nenne ich sie Seelenbetrüger. Sie betrügen die Seelen derer, die glauben wollen und könnten, wenn sie richtig zum Glauben geführt würden. Aber solche Theologen sind ja nicht in der Lage, die Glauben-Wollenden zum Glauben zu führen.

Dabei wäre es ein Einfaches, den ultimativen Gottes-Beweis zu erbringen.

Die eigentlichen Wissenschaften wie die Chemiker oder Physiker, auch die Mathematiker, sind daruaf aus, alles klitzeklein zu beweisen. Und das tun sie auch. Dazu dienen ihnen Labors, Feldversuche, Tierversuche und mitunter auch Menschenversuche. Es ist auch erstaunlich, was diese Wissenschaften zuwege bringen, was sie erforschen und entdecken und wie vieles entstand dadurch schon zum Segen der Menschheit! Solange sich die Wissenschaften auf das Materielle bezieht, hat sie ihre volle Berechtigung. Alles, was darüber hinausgeht, ist jedoch Anmassung. Vor allem dann, wenn es um „das Leben“ geht. Was ist Leben? Gibt es eine Wissenschaft, die das erklären kann? Gibt es eine Wissenschaft, die „das Leben“ erzeugen kann? Wie das „Leben“ selbst, kann so vieles wissenschaftlich nicht erklärt werden. Was ist Liebe? Was ist Freude? Was ist die Seele? Was ist Geist? Für Natur-Wissenschaftler ist das hingegen einfach: was nicht erklärbar, nicht mess- und wiegbar ist, also nicht beweisbar ist, existiert nicht oder ist lediglich auf irgendeine Art von Hirnfunktion zurückzuführen. Was ist der Tod? Frage zehn Wissenschaftler und Du wirst elf Antworten erhalten.

Lieber Josef, ich verstehe Dich nur zu gut, Du willst Beweise haben, Du willst erst erkennen, an wen oder was Du glauben kannst. Das geht Millionen von Menschen so. Das Leben, wie es sich täglich bietet, können wir sehen und deshalb auch daran glauben. Wir glauben, was wir sehen. Das ist auch nicht schwer – aber glauben, was wir nicht sehen?

Der ultimative Gottesbeweis


Lieber Josef, ich will Dir den gewünschten Beweis liefern, den Du bisher vergebens in vielen verschiedenen Büchern und bei Theologen gesucht hast. Dazu werden wir uns an die exakten Wissenschaften anlehnen und werden ihre Arbeits- und Forschungsweise übernehmen. Denn es ist ja schon so, es geht um Forschung – oder nicht? Wir wollen forschen, ob es einen Gott gibt und sollte das zutreffen, wie wir mit einem solchen Gott in Beziehung treten können.

Wenn ein Wissenschaftler etwas erforschen will, dann wird er als erstens sich ein Ziel setzen und definieren, was er erreichen will, zweitens wird er sich durch die fachliche Literatur lesen um zu sehen, welcher Wissensstand bereits besteht. Drittens wird er sich überlegen, welche Mittel, Apparate und Werkzeuge er einsetzen will bzw. muss. Das ist in Etwa das grobe Schema. Manchmal entdeckt er nebenbei auch Dinge, nach denen er gar nicht gesucht hat.

Bei den Naturwissenschaften läuft das andersherum. Sie entdecken irgendetwas und suchen sich eine Theorie, welche sich nicht grundsätzlich mit andern schon bestehenden naturwissenschaftlichen Theorien widerspricht. So entdecken sie zum Beispiel jene (türkische) Familie, bei denen 5 (von 19) Kindern nur auf allen Vieren gehen können, aber nicht aufrecht. Nach all den langen und teuren Forschungen finden sie angeblich ein Gen, das von den Vorahnen (vor Millionen von Jahren) herrührt, welches wieder aktiviert wurde. Interessant, diese Feststellung. Aber sie kamen nicht auf die Idee, dass diese Genveränderung vor allem auf Inzest zurückgeführt werden muss, da es in jener Gegend vor allem Verwandten-Heirat gibt.

Also, wir gehen deshalb so vor, wie es die exakte Wissenschaft lehrt. Das Vorgehen der Naturwissenschaften überlassen wir den Theologen, die sind sich auch viel näher.

Erstens überlegen wir uns also, was der Zweck der ganzen Übung sein soll. Das wird sein, ein erfüllteres Leben zu haben, als nur das tägliche Einerlei und vor allem die Ahnung, dass nach diesem Erdenleben noch was anderes auf uns wartet, um und uns darauf vorzubereiten.

Zweitens, wenn der Wunsch von Erstens derart stark ist, dann lesen wir uns in die Sache hinein, um mehr zu wissen (uns also die Wissen-Schaft aneignen). Dazu kann uns die berühmteste Literatur dienen, die Bibel. Und wem die Zusammenhänge des Geistigen daraus nicht eindeutig hervorgehen, kann man auch das Lorberwerk zum Beispiel zu Rate ziehen, welches denselben Sachverhalt, nur viel eindrücklicher, erklärt. Selbstverständlich muss man sich auch kritische Literatur einverleiben, um den Horizont abzurunden und sich ein Urteil bilden zu können. Sich jedoch einzig mit der Kritik der Sache zu befassen statt mit der Sache selbst, wäre falsch.

„Wenn dieser zweite Punkt vollbracht ist und man Bibliotheken verschlungen hat, ist der „wissenschaftliche“ Zweck für viele bereits erfüllt. Man weiss einiges, vielleicht sogar mehr als andere und das ist schon sehr viel.

Aber der Zweck ist damit noch nicht erreicht. Es fehlt noch immer der „wissenschaftliche“ Beweis, denn man will ja wissen, ob es diesen Gott nun wirklich gibt oder nicht. Deshalb müssen wir jetzt in diesem dritten Punkt zu jener Aktion greifen, von der die Theologen und Naturwissenschaftler nichts wissen, beziehungsweise ablehnen: Wir müssen das bereits vorhandene Wissen anwenden! Darin liegt der ganze Trick.

Als wir uns im zweiten Punkt mit der vorhanden Literatur (Bibel) auseinandergesetzt haben, haben wir gesehen, dass die Bibel, das heisst das Neue Testament, in drei Teile gegliedert ist, was jetzt für die Anwendung zur Erbringung des Gottesbeweises wichtig ist. Erstens sind die Verheissungen, die besagen, was den gläubigen Forscher schlussendlich erwartet. Zweitens haben wir von den Bedingungen gelesen, also die Voraussetzungen, um die Verheissungen überhaupt erreichen zu können. Und drittens gibt es noch einige Kontrollpunkte, an denen wir während unserer Forschung feststellen können, inwieweit wir Fortschritte in Forschung und Entwicklung machen.

Über die Verheissungen brauchen wir heute nicht zu reden. Die Kirchenchristen unter uns wissen es zur Genüge, dass wir einst dazu ausersehen sind, rechts neben Gott zu sitzen und die Engel richten. Aber, wie gesagt, das lässt uns einstweilen kalt und wir konzentrieren uns auf die Bedingungen. Um im Bild mit der exakten Wissenschaft zu bleiben, richten wir uns den Arbeitsplatz ein und das ist das Forschungslabor. Dieses Labor ist unser Alltag. Hier nehmen wir täglich die Erkenntnisse aus der Bibel (oder auch aus dem LW) und setzen diese eins zu eins um. Der Laborant (also Du, mein lieber Josef,) muss sich jetzt pingelig auf alles konzentrieren, also die Seele muss sich mit allem auseinandersetzen, wie es die Vorgabe vorsieht.

Im Klartext heisst das nun, dass die beiden Hauptvoraussetzungen aufs Genaueste beachtet wird, die da heissen, Gott mehr zu lieben als alles andere wie auch den Nächsten zu lieben wie sich selbst. Setzt man diese Hauptvoraussetzungen nicht peinlich genau um, ist es um den erwünschten Gottes-Beweis geschehen, das Hauptziel wird kläglich verfehlt. Das bedeutet natürlich, „die Hände aus dem Sack zu nehmen und anzupacken“, wie man so schön sagt.

Fällt man zurück in die Arbeitsweise der Naturwissenschaften und man begnügt sich mit der Theologischen Feststellung, man brauche gar nichts zu tun, denn Gott hätte ja alles schon getan und man soll sich nur mit der Gnade begnügen, dann wirds nichts mit dem Gottes-Beweis. Wir müssen täglich im Labor sein und arbeiten, müssen täglich die Bedingungen wissentlich und willentlich umsetzen. Das heisst, wenn wir Gott mehr lieben wollen als alles andere, dann werden wir bald den Wunsch haben, die weltliche Zeit- und Energievergeudung möglichst zu meiden. Wenn dann zeitgleich in uns dann auch der Wunsch aufkommt, wirklich dem Nächsten zu dienen, dann erleben wir die Wandlung, dass „geben seliger ist als nehmen“. Und weil geben selig macht, so stellen wir unser Labor auf „Geben“ ein. Nun beginnt eben ein Wandel, und wir stellen fest, dass dieser Wandel nicht aus unserem Labor kommt, sondern dass er uns gegeben wird.

Auch der Wandel, dass das Weltliche mehr und mehr im Interesse verblasst, ist eine Gabe von aussen, und nichts, das wir selber machen. Wenn Dir das gelingt, lieber Josef, dann beginnt der ultimative Gottes-Beweis durchzuschimmern. Denn der Beweis kommt dann nicht aus Deinem Verstand, sondern er kommt von aussen, er wird Dir gegeben! Oder anders gesagt, er kommt aus Deinem Herzen.

Je länger Du dann in Deinem Labor knallhart und konsequent arbeitest, desto leichter fällt Dir alles in den Schoss. Damit vergehen automatisch alle Zweifel, weil Glauben zum Wissen wird.

Der Gottes-Beweis ist auch Gotteserkenntnis. Die kann man nicht anlesen, man muss sie erfahren. Deshalb – und damit sind wir wieder bei den Theologen – können diese nie (wirklich nie!) zur Gotteserkenntnis gelangen, wenn sie nicht darauf bedacht sind, die Bedingungen der Bibel (vom Lorberwerk wollen wir sie befreien) rigoros im eigenen Leben umzusetzen. Wer Gottes Gebote nicht achtet, der gelangt nie zur Gotteserkenntnis!

Mit dem Umsetzen der Bedingungen geschieht noch was anderes. Nämlich eine Zielberichtigung. Plötzlich ist das freikirchliche Glaubens-Fernziel mit dem Engel-Richten nicht mehr so wichtig. In den Vordergrund rückt dann plötzlich, die Erlangung der vollen Wiedergeburt. Das ist auch das vorgängige Ziel der Bibel. Zu diesem Zweck gibt es dann die Kontrollpunkte, an denen wir messen können, wie unser Fortschritt aussieht. Nennen möchte ich nur drei von vielen, aber das wird dann erst mit der Zeit wichtig (Gal. 5. 16, 1. Joh. 2. 15 und 1. Joh. 5. 18 – alle drei Verse wörtlich genommen, nicht geistig!)

Forschen oder glauben?


Soll man denn forschen oder einfach glauben, denn es steht doch alles in der Bibel, das wir wissen müssen. So heißt es jedenfalls.

Nun, man darf dem "Glauben" nicht einen falschen Stellen zumessen. Der Glaube an sich ist nie und niemals der Zweck aller Dinge! Der Glaube an sich ist ein Vehikel, das einem zum Ziel bringt. Ohne Glauben werden wir das oben definierte Ziel niemals erreichen, das ist klar und erwiesen. Nein, nicht erwiesen, sondern bewiesen! Das Ziel ist die Wiedergeburt, aber so wie sie die Bibel versteht, nicht die Kirche.

Das Forschen in unserem Alltags-Labor ist der Weg, auf welchem das Vehikel vorwärtseilt. Nur durch das Forschen erlangen wir die Gotteserkenntnis - und dieselbe wird einem nicht nachgeworfen, die will eben erforscht sein!

Schauen wir mal, wie Paulus diesen Sachverhalt eindrücklich und klar beschreibt (in Klammer meine Bemerkung):

"... sondern wie geschrieben stehet: Das kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehöret hat und in keines Menschen Herz kommen ist, das Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.   
Uns aber hat es Gott offenbaret durch seinen Geist (Heiliger Geist); denn der Geist (menschlicher Geist) erforschet alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.
Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, ohne der Geist des Menschen (menschlicher Geist), der in ihm ist? Also auch weiß niemand, was in Gott ist, ohne der Geist Gottes (Heiliger Geist).
Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott (menschlicher Geist!!!), daß wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist (durch den Heiligen Geist).  (1. Kor. 2. 9 ff)
Wir sehen hier, es geht eigentlich um zwei Geister! Nämlich den Heiligen Geist und um den menschlichen Geist. Der Heilige Geist braucht sicher nicht die Tiefen der Gottheit zu erforschen, denn er ist Gott Selber und kennt sich da bestens aus. Aber der menschliche Geist braucht zu forschen und der Heilige Geist wird ihm alles zeigen. Vergleiche dazu auch 1. Joh. 3. 27! da geht es genau um dasselbe!

Noch eines wird jetzt ganz interessant. Wann beginnt das Forschen und wann endet dieses?

Das Forschen beginnt mit dem Interesse. Das ist in den meisten >Fällen die Bekehrung und die konsequente Umkehr vom sündigen Weg. Ab hier will der menschliche stets mehr und mehr von den geistigen und göttlichen zusammenhängen wissen - und beginnt eben zu forschen. Zuerst mal in der Bibel, das ist naheliegend. Dann, wenn die Beziehung zu Jesus Christus immer enger und fester wird, wird der Umweg über die Bibel (Kirchengeschwister: Schock lass nach!) immer weniger wichtig, obschon man dieses Buch kaum definitiv weglegen wird. Aber diese innige Beziehung gebiert eine persönliche Konversation mit Jesus Christus, beziehungsweise durch den Heiligen Geist. Noch einmal sei 1. Johannes 3. 27 erwähnt!

Dies ist ein weiterer Beweis, dass nach der Bekehrung die volle Wiedergeburt noch nicht erreicht sein kann, weil erst da beginnt das Forschen und das Zunehmen im Glauben und in der Weisheit. Niemals dürfen wir die Zeugung mit der Geburt verwechseln.

Sind wir erst einmal auf diesem Weg des Forschens, das Vehikel des Glaubens wird uns so täglich mehr und mehr, klarer und immer deutlicher den erhofften und erwünschten Gottes-Beweis frei Haus liefern!

Mein lieber Josef, ich hoffe, ich habe Dir eine kleine Erklärung geben können, welche weiterhilft. Nicht das Forschen bei Glaubenskritikern, sondern das Forschen im Glauben selbst kann uns nur helfen, alle noch ausstehenden Fragen beantwortet zu bekommen.

In diesem Sinne, Jesus segne Dich!

Hans






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