Mittwoch, 30. November 2016

Baal - „Nostra Aetate"




Es ist kaum zu glauben, mit welcher Deutlichkeit der Widersacher sein Programm zur Verführung der Menschheit zutage fördert. Jeder, der  nicht zu hundert Prozent stockblind ist, könnte dies erkennen, wenn er nicht vor sich hindösen würde. Vor mehr als vierzig Jahren hat der Seelenfeind uns einen alten Gott frisch aufgewärmt und ihn als neuen präsentiert: Den Gleiche-Gott. Der alte Name hiess Baal, beide sind aber ein und dasselbe. „Nostra Aetate" heisst "unsere Zeit" und in diesem Zusammenhang "unser Zeitgeist". Oder ganz genau genommen: "unserem Zeitgeist verpflichtet".
Den Gleiche-Gott kennen wir schon länger. Für alle aber, die noch nichts von ihm gehört haben, hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein (Kassel), erläutert, um was es geht. (Was er aber nicht erklärte ist, was es mit diesem Gleiche-Gott
auf sich hat. Ebensowenig erklärte er, wozu dieser Gleiche-Gott nützt und wem er dient.)

"Christen, Juden und Muslime beten zu demselben Gott. Davon ist der Bischof Martin Hein überzeugt. Aber sie täten es auf verschiedene Weise, sagte er vor der Synode, die vom 21. bis 24. November (2016) im nordhessischen Hofgeismar tagt." (idea)

Ich habe dann diesem Bischof Martin Hein folgendes geschrieben:

"... Wie kommt jemand, Herr Bischof, der sich berufsmässig mit der Christlichen Lehre befasst, zu solch einer Aussage? Als gebildeter Mann sollte es Ihnen doch schon aufgefallen sein, dass der Gott der Juden, also des Gesetzes nicht derselbe ist, wie der Gott der Gnade? Und wie kommen Sie dazu zu behaupten, dass der Allah derselbe ist wie Jesus Christus? Lesen Sie einmal den Koran, denn wer ein Experte in einem Fach sein will, der sollte schon ein bisschen informiert sein. Lesen Sie den Koran und sie werden sehen, was es mit diesem Allah auf sich hat.

Haben Sie in der Tat noch nie von den Christenverfolgungen in den mohammedanischen Ländern gehört? Findet sich denn das, was dort geschieht nicht haargenau im Koran, dessen Urheber dieser Allah sein soll?

Lieber Herr Bischof, stossen Sie bitte nicht mit solchen unüberlegten Äusserungen die gesamte Christenheit vor den Kopf!
..."

Womit ich nicht gerechnet habe, aber eine Antwort kam tatsächlich zurück mit dem Wortlaut seines diesjährigen Bischofsberichts im Anhang und der Bitte, mich wieder zu melden ...

Schön, vielleicht lässt sich hier was machen,  aber das Problem im allgemeinen bleibt bestehen. Denn die gesamte EKD, die Ökumene inklusive dem rührigen Papst Franziskus ist von diesem Gleiche-Gott angetan und sie suchen unentwegt nach diesem mittels dem Interreligiösen Dialog.

Die Eine-Welt-Religion

Was mit diesem Interreligiösen Dialog bezweckt wird, ist die Eine-Welt-Religion als Teil der New-World-Order, bei welcher der gegenwärtige Papst die treibende Kraft ist. Die christliche Ökumene ist Mittel zum Zweck, und alle diejenigen Denominationen und Institutionen wie ACK usw., welche da mitmachen, gehören jetzt schon zur Eine-Welt-Religion, auch wenn sie sich noch gegen eine Teilnahme von Imamen an den Gottesdiensten wehren. Und das sind alle in Dachverbänden zusamengechlossenen Freikirchen wie Heilsarmee, Pfingstkirchen, Freie Evangel. Gemeinschaften usw. usf.

Die EKD  und offensichtlich auch die Staatskirchen in anderen Europäischen Ländern, haben sich für alle sichtbar, dem christlichen Glauben abgewandt und haben sich einen eigenen Gott geschaffen, ein Mix-Produkt aus drei Religionen. Und wie es sich für einen Gott gehört, muss er Attribute haben, die ihn als Gott ausweisen und die alle seine Gläubigen akzeptieren können. Dieser Gott hat den Menschen zu dienen, was ihm aber durch eben diese Attribute relativ leicht fällt. Dieser Gott ist der Schöpfer, er ist barmherzig und kennt nur die Gnade. Er kennt keinen Zorn, von einer Hölle hat er nicht die blasseste Ahnung. Braucht er aber auch nicht, weil durch Barmherzigkeit und überfliessender Gnade alle Menschen (sofort) in den Himmel kommen. Strafe? Ja, Strafe gibt es schon, aber die ist nicht von Bedeutung.

Wer ist der Gleiche-Gott?

Der Gleiche-Gott ist ein Phantasiegebilde, genau wie es der alte Baal vor viertausend Jahren war. Der Gleiche-Gott setzt sich aus fünf verschiedenen Göttern zusammen:



  1.  Der Jüdische Gott. Der Gott des Zorns und des Gesetzes, welcher nach wie vor nach dem Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn" agiert. 
  2. Den drei christlichen Göttern, der Vater der Gnade, seinem Sohn und Gott der Heilige Geist. 
  3.  und als Fünften den Mondgott Allah, der fälschlicherweise auch als der Gott Abrahams genannt wird. Das ist aber nicht möglich, weil Allah als Gott erst ab dem 7. Jahrhundert existiert. Die "Hagariten", also die Söhne Abrahams und der Hagar hatten keinen Gott Allah bis eben Mohammed diesen erfand, bzw. von diesem Allah-Dämon besessen wurde.


Diese fünf Götter, gut vermischt und kräftig geschüttelt, ergeben einen neuen Gott, ein neues Gebilde, dem dann auch die Eigenschaften beigemessen wird, die bei den fünf Teil-Göttern schon theologisch mehr oder weniger auszumachen gewesen waren. Eine dieser Eigenschaft ist die Barmherzigkeit.  Bei den drei christlichen Göttern ist die Barmherzigkeit wohl ein Thema, sogar über die Sünde hinweg. Man erkennt aber diese Eigenschaft beim Mondgott Allah nur aus seinem  Selbstzeugnis, dem aber keine Taten folgen können. Aber Taten sind für die Theologie eh kein Thema. 

Wäre Allah und Jesus Christus derselbe Gott, dann bräuchte es sicher nicht zwei sich widersprechende Heilige Schriften (Neues Testament und Koran).

Dass dieser Neue Baal ein antichristliches Gebilde ist, braucht unter uns wohl kaum dokumentiert zu werden, denn wir alle sind schon soweit sensibilisiert, dass wir das erkennen.

Die EKD im interreligiösem Dialog

Die EKD ist diesem interreligiäsem Dialog offensichtlich verpflichtet. Der oberste deutsche evangelische Christ, Heinrich Bedford-Strohm, macht eine Pilgerreise in die Al-Aksa-Moschee in Jerusalem und wirft dabei das Kreuz weg, weil es diesen interreligiösen Dialog aufs Empfindlichste stören würde, denn die Mohammedaner hassen das Kreuz wie der Teufel das Weihwasser. Ebenso besuchte dieser Interreligionsgläubige die jüdische Klagemauer ohne sein Kreuz und log anschliessend, dass er damit einer Bitte der Juden entsprochen habe, was sich aber eben als Lüge herausgestellt hat. Das sind unsere religiösen Führer! Sie hintergehen aufs Schändlichste ihre anvertrauten Schafe, reden in der Kirche über Christus, jedenfalls soweit sie etwas über Ihn wissen und hintenherum widmen sie ihre ganze Zeit der Neuen Religion.

Dass diese Umwandlung der Christlichen Kirche in die Neue Religion, die Baals-Kirche System hat, sickert immer mehr durch:

An einem Sonntag im Nov. 2013 fand in der Gedächtniskirche von Speyer die sogenannte „Friedensmesse“ von Karl Jenkins mit dem geplanten Muezzinrufs eines Imams statt.

Am Sonntag, den 27.10.13, wurde in der örtlichen evangelischen Pauluskirche eine „Friedensmesse“ aufgeführt. Der Höhepunkt im ersten Teil der Veranstaltung war ein echter Muezzin und Imam, Rai it Altindaay. Er ist Imam der neueröffneten Fatih-Moschee in Neustadt. Wie vom Minarett, tönte über drei Minuten lang sein Gebetsruf „Allahu Akbar…“

Nun (13. 11. 2016) soll auch die evangelische Friedenskirche in Bremen von einem Muezzin durch das islamische Glaubensbekenntnis und den Schlachtruf „Allahu Akbar“ entweiht werden.

Was bedeutet die Bibel in der EKD? Am Beispiel der Kirchgemeinde Kurhessen-Waldeck: "Die Bibel ist das heilige Buch der Christenheit. Es ist aufgeteilt in das «Alte Testament», den Erzählungen des israelitischen Volkes, und das «Neue Testament», das vom Leben Jesu und der frühen Christenheit berichtet."(Offiz. Webseite) Also reines Geschichtsbuch, nichts vom Evangelium.

Die evangelische und die katholische Kirche in Frankfurt unterstützen die Seelsorge-Ausbildung von Muslimen. „evangelisch.de“ verkündet außerdem stolz, daß die Kirchen einen deutschen Islam stärken wollen. Da es für diese Aktion keine Kritik von Seiten der Kirchenführungen gab, muß man schlußfolgern, daß Jesus Christus von den beiden Kirchen nicht mehr als Gottes Sohn, Heiland und Erlöser angesehen wird.

Die Liste könnte noch ellenlang fortgesetzt werden. Aber wir ersehen daraus, dass es nicht nur ein Trend ist, sondern dass die ganze Sache System hat. Plötzlich wird es normal sein, dass geeinte Chrislam-Gottesdienste gefeiert werden und die Lutherische Kirche wird dann genau das mit uns tun, was der cholerische Tintenfass-Werfer in Wittemberg mit den Täufer getan hat. Ja, wahrlich, "nichts neues unter der Sonne".

Wehret den Anfängen!

Klar, mir ist es auch bewusst, dass man diese Entwicklung nicht verhindern kann. Aber was wir tun können, ist erst einmal erkennen, wohin die Reise geht und dann die Werke der Finsternis aufdecken. In aller Deutlichkeit und Klarheit. Und zwar den Neuen Baalspriestern wie Heinrich Bedford-Strom, Pfarrer Winfried Hess, Pastor Bernd Klingbeil-Jahr, Margot Kässmann, Dekan Markus Jäckle, Pfarrer Ludger Mandelbaum, Kirchenpräsident Christian Schad, Synoden-Präses Irmgard Schwaetzer, Theologe Christoph Markschies, LGBT-Pfarrerin Eli Wolf, LGBT-Pfarrer Dr. Wolfgang Schumacher und wie sie sonst noch heissen mögen, aber auch öffentlich, dem Volk!

Judenmission

Laut einem Entwurfstext der EKD "dürfen Christen nicht versuchen, Juden zum Glauben an Christus zu bekehren." Dass die EKD die Judenmission nun verbietet, dürfte ja klar sein, denn der Jüdische Glaube ist der dritte Teil im Bunde der Neuen Weltreligion. (Mal ganz davon abgesehen, ist es schon besser, die EKD, überhaupt die gesamte Luther-Bewegung, macht keine Mission solange ihre Leere nicht auf biblischem Boden steht.)

So fügt sich Mosaiksteinchen um Mosaiksteinchen zusammen, bis wir jetzt schon das deutliche Bild klar erkennen können. Ein solches Mosaiksteinchen fehlt noch, das sind die sogenannten "Bibeltreuen" bis sie sich ebenfalls aufmachen im Chrislam die vielbeschworene Einheit zu finden. Ein Anfang ist aber bereits gemacht, in dem die Charismatiker für die Unternehmungen des Papstes in Sachen Einheitsreligion zum Teil schon aktiv mitmachen (Kenneth Coperland).

In der Zwischenzeit habe ich meine Antwort an Bischof Hein abgesandt

Sehr geehrter Herr Bischof Hein,

ich habe Ihren Bischofsbericht gelesen und muss anerkennend sagen, es gibt nicht viele Papier, für den Interreligiösen Dialog, die so relativ kurz aber prägnat die Gemeinsamkeiten der drei Religionen auf den Punkt bringen. Zweifellos wird diese Arbeit in der gesamten EKD Beachtung finden und dem Dialog über die religiösen Grenzen hinweg einen intensiven Schub verleihen.

Die Frage ist jetzt nur, was bezweckt der Interreligiöse Dialog letztendlich und was bedeutet das für das Christentum schlechthin? Die erste Antwort dürfte wohl der Frieden in dieser arg gebeutelten Welt sein. Ein heres Ziel, sicher, aber alles deutet darauf hin, dass es noch einiges mehr braucht, als nur einen Dialog.

Bei der zweiten Frage ist die Problemlage etwas anders. Denn im Christentum, das heisst im Evangelium, geht es nicht in erster Linie um den Völkerrfrieden. Der Kernpunkt des Evangeliums ist die Verwandlung, die geistige Wiedergeburt eines jeden, der das Evangelium hört und glaubt. Durch die real existierende Kraft des Evangelium liegt der Sinn des Christseins, ja des Menschen schlechthin, dass er zur Erneuerung vom Alten zum Neuen kommt.  Alles andere in der Christlichen Lehre unterordnet sich diesem Ziel.

Wenn wir nun die Christliche Religion in eine Eine-Welt-Religion verwandeln, dann kann dieses Ziel nicht mehr verfolgt werden und alle Lehre, die lediglich noch auf den Humanismus und den Völkerfrieden gründet, geht am Kern des Evangeliums vorbei und dann gibt es für das Christentum keine Existenzberechtigung mehr, da ein Islam und auch die Jüdische Religion dieser Lehre der Umwandlung (geistige Wiedergeburt) niemals folgen können und werden.

In diesem Sinne hoffe ich, einige Gedankenanregungen geben zu können und

verbleibe mit freundlichen und christlichen Grüssen
Ihr Hans Künzle




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