Mittwoch, 16. September 2015

Abhängigkeiten vom Geistigen Reich III


Die Musen – Göttinnen der Kunst

Na ja, was hat denn das mit dem Evangelium zu tun, wird jetzt mancher fragen. Es hat mehr mit dem Evangelium zu tun, als man gemeinhin denkt!

Nach der griechischen Mythologie gibt es neun Göttinnen der Kunst. Diese Neun sollen Töchter des Zeus gewesen sein. Doch wer war Zeus? Zeus war der Sohn eines Wächters, der die Himmlischen Örter verlassen hatte um sich mit den menschlichen Frauen  zu vergnügen, wie es im 1. Mose 6. 1 bis 4 (und im Teil I dieses Aufsatzes) beschrieben ist. Er war also ein Nephilim. Und er wiederum zeugte ebenfalls Nachkommen, und scheinbar, wenn an dieser Mythologie etwas dran sein sollte, unter anderem diese neun Töchter. Wie wir schon gesehn haben, waren die Wächter Überbringer von Göttlichen Geheimnissen an die Menschen. So auch die Nephilims und deren Nachkommen, weil deren Geistigen Verbindungen nach wie vor gewährleistet waren – allerdings nicht zu den Göttlichen Sphären des Lichts, aber mit den Sphären,
aus denen ihre Väter stammten.

Drei dieser neun Musen sollen hier erwähnt werden:

Thalia, die Festliche, Blühende, ist die Muse der Komödie (Attribut: lachende Theatermaske, Efeukranz, als auch ein Krummstab (denn auch die heitere bukolische Poesie gehört zu ihr))

Polyhymnia, die Hymnenreiche (Liederreiche). Sie ist die Muse des Gesangs mit der Leier (kein spezifisches Attribut, manchmal die Leier)

Kalliope, die mit der schönen Stimme, ist die Muse der epischen Dichtung, der Rhetorik, der Philosophie und der Wissenschaft (Attribut: Schreibtafel und Schreibgriffel)

Wenn wir heute diese Mythologie als alte Geschichte abtun und sie höchstens noch als eine Prüfungsfrage im Abiturabschluss zur Kenntnis nehmen, so müssen wir ihr doch zugestehen, dass der Kern des Mythos der Wahrheit sehr nahe kommt. Wenn wir aber die geistien Zusammenhänge etwas besser verstehen, dann erkennen wir, dass es nicht neun Musen der Kunst gibt, sondern Tausende, ja Hunderttausende oder sogar Millionen, welche aus allen unsichtbaren Sphären, also von den finstersten bis zu den höchsten, lichteren Spären Einfluss auf die dafür empfänglichen Menschen ausüben.

Genauso wie die Spitzenpolitiker aller Länder  (siehe Teil II dieses Afsatzes) mit dem Geistigen Reich äusserst eng verbunden sind und pausenlos ihre Eingebungen verarbeiten müssen, genauso ist es mit den Künstlern. Sei es die Schreibende Zunft, die Bildhauer, die Maler, die Sänger, die Schauspieler, die Tänzer oder die Komponisten, alle könnte man geradezu auch als Medien bezeichnen. Sie führen aus, was ihnen eingegeben wird, was sie selbst als Intuition empfinden.

Die künstlerische Inspiration ist ein Phänomen, dass sich bislang trotz großer Bemühungen rationalen Erklärungen widersetzt. Dazu drei Beispiele, wie grosse Künstler sich selbst als „Intuitions-Empfänger“ sehen:

Wolfgang Amadeus Mozart komponierte seine ‚Linzer’ Symphonie innerhalb von nur fünf Tagen, die Ouvertüre zu Don Giovanni gar binnen zweier Stunden - nach rationalen Erwägungen ein Ding der Unmöglichkeit! Heute wissen wir, dass er, während er ein Werk niederschrieb, das nächste bereits ‚fertig’ im Kopf trug. „Es geht bei mir zu wie in einem schönen, starken Traume“, veranschaulichte dieser ‚effizienteste’ Komponist aller Zeiten den Vorgang des Komponierens und beschrieb wie die Ideen, längst in ihre endgültige musikalische Fassung gebracht, leicht und unaufhaltsam auf ihn einströmten, um von seiner Hand allenfalls den letzten Schliff zu erlangen. 


Michelangelo, auf seine selbst für versierte Bildhauer kaum nachvollziehbare Arbeitsweise angesprochen, erklärte, seine künstlerische Leistung bestehe vornehmlich darin, Skulpturen von überflüssigem Stein zu befreien; schließlich sehe er seine Plastiken bereits im unbehauenen Marmorblock detailgenau vollendet. Dieser Darstellung entsprechend schrieb er in einem seiner Sonette: 


„Der beste Meister kann kein Werk beginnen,
das nicht der Marmor schon in sich umhüllt,
gebannt in Stein. Jedoch, das Werk erfüllt
die Hand, dem Geist getreu und dessen Sinnen.“ 


Johannes Brahms wiederum erzählte dem Musikjournalisten Abell: „Wenn ich den Drang (zu Komponieren) in mir spüre, wende ich mich zunächst direkt an meinen Schöpfer und stelle ihm die drei in unserem Leben auf dieser Welt wichtigsten Fragen: woher?  warum?  wohin? Ich spüre unmittelbar danach Schwingungen, die mich ganz durchdringen. Sie sind der Geist, der die inneren Seelenkräfte erleuchtet, und in diesem Zustand der Verzückung sehe ich klar, was bei meiner üblichen Gemütslage dunkel ist. Dann fühle ich mich fähig, mich wie Beethoven von oben inspirieren zu lassen. (….) Diese Schwingungen nehmen die Form bestimmter geistiger Bilder an, nachdem ich meinen Wunsch und Entschluss bezüglich dessen, was ich möchte, formuliert habe: nämlich inspiriert zu werden, um etwas zu komponieren, was die Menschheit aufrichtet und fördert - etwas von dauerhaftem Wert. Sofort strömen die Ideen auf mich ein, direkt von Gott. Ich sehe nicht nur bestimmte Themen vor meinem geistigen Auge, sondern ebenso die richtige Form, in die sie gekleidet sind, die Harmonien und die Orchestrierung. Takt für Takt wird mir das fertige Werk offenbart, wenn ich mich in dieser seltenen inspirierten Gefühlslage befinde.“ 
(Quelle bekannt)

Nun ist es für den geneigten Beobachter unschwer zu erkennen, aus welchen Spären die Künstler inspiriert werden, mit welchen Spären sie in engstem Kontakt stehen ohne dass die Meisten es selbst wissen.

Machen wir einen kleinen Vergleich:

Die 10 jährige Tänzerin Yeo-Jin Shim aus Korea tanzt „Coppelia“ von Leo Delibes (Dauer 2:12):






und Michael Jackson singt und tanzt in einer etwas anderen Art (Dauer 2:20):




Natürlich ist es unschwer zu erkennen, dass die Yeo-Jin Shim eine Inspiration aus einer weit höheren Ebene hat und ihr Geist eine ganz andere Qualität hat als Mikel Jackson im zweiten Video, das Du Dir, lieber Leser, vermutlich nicht in der ganzen Länge angeschaut hast.

Aber das betrifft nun nicht nur die Künstler selber, sondern in nicht geringerem Masse auch die Zuseher, bzw. die Liebhaber der dargebotenen Kunst. Wenn diese mit Lust und Interesse diesen Vollendungen der Geschicklichkeit teilhaben, dann haben auch sie diese Verbindung mit ebendiesen Sphären.

Nun passiert das, dass die Interessierten die Geister und Seelen dieser Spären, seien sie nun von oben oder von unten, anziehen und diese für längere Zeit bei sich haben. Für längere Zeit heisst, solange, wie sie das betreffende Interesse aufrecht erhalten. Dieses Interesse nennt man auch Liebe. Es ist die Liebe des Herzens. Wohl dem, der sein Herz nicht auf das Geistige Reich eines Michael Jackson ausgrichtet hat!

Diese Geister und Seelen umsetzen die Seele des im Leib lebenden Menschen ohne dass er sie sieht oder wahrnimmt. Es gibt zwar sensitive Menschen, welche diese wahrnehmen können, aber im Normalfall wirken diese völlig unbeobachtet. Doch wie wirken sie? Sie wirken auf die Gedanken und die Phantasie. Das gilt natürlich nicht nur für die Kunst der Musik und Tanz, sondern auf alle Lebensbereiche, welche wir mit den fünf Sinnen wahrnehmen. Über diese Wirkungen der Geister aus den unsichtbaren Sphären bei uns Durchschnittsmenschen, also nicht nur bei den Politikern und Künstlern, wollen wir uns dann am nächsten Mittwoch unterhalten. In der Zwischenzeit achte mal ganz bewusst darauf, an welchen Einflüssen sich Dein Herz am meisten erfreut.


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Jesus segne Dich!