Mittwoch, 22. Juli 2015

Von guten Mächten wunderbar geborgen

Im Aufsatz "Depressionen" haben wir gesehen, wie geistige Mächte der unreinen oder gar bösen Art Menschen besetzen, plagen und leiden lassen können. Wir haben gesehen, dass die Einflüsse aus dem Jenseits ein Faktum ist, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Aber so wie die Kinder dieser Welt von den Wesen der Weltgeister in Abhängigkeit stehen, so sind die Kinder Gottes ebenfalls von Wesen, jedoch anderer Art, abhängig und in steter Verbindung: der Engel, den Dienstbaren Wesen Gottes. Das Reich des Bösen ist in sich uneins, ist chaotisch und in permanenter Disharmonie. Das Reich der Engel hingegen ist Eins, weil der Geist Gottes eint. Das Reich Gottes ist das Reich der absoluten Harmonie, der Liebe. Die Hierarchie im Reiche der Finsternis ist durch Gewalt, durch Trotz und Eigensinn im steten Kampf durch Neid, Hochmut und Gier anarchistisch, im Himmlischen Reich aber ist die Hierarchie durch das Dienen  dergestalt, dass der Höhere dem Niederen dient.


Der Höhere aber zeichnet sich nicht durch mehr Macht aus, sondern durch grössere Demut und dadurch stärkere Liebe zu Gott und dem Nächsten und durch mehr Geistiges Licht. Weil ein höheres Wesen aber weiß, dass es nicht durch sich selbst ein höheres Wesen sein kann, sondern nur durch die Liebe und Gnade des Himmlischen Vaters, so wähnt es sich am liebsten eben nicht als ein höheres, sondern als ein niederes Wesen.

Das Reich der Engel ist ein Reich der Einheit. Jedes Wesen hat dasselbe Ziel im Erlösungsplan Gottes. Jeder Engel ist bar seines Eigenwillen, sucht den Willen des Herrn  und somit gibt es nur ein Miteinander und ein Füreinander.

Wohl der auf Erden lebenden  Seele, welche im Einflussbereich dieser guten Mächte lebt. Wohl der Seele, welche die Begierden, die Leidenschaften und die Gewohnheiten des Fleisches überwunden hat und unter der Obhut der guten Mächte geborgen ist. Wohl der Seele, in welchem Herzen Jesus Wohnung nehmen kann, denn sie ist rein, Teil der reinen Einheit, durchdrungen und gedrängt durch den Heiligen Geist. Wenn Jesus im Herzen Wohnung genommen hat, dann sind Legionen der dienstbaren Geister, der Engel mit Ihm, denn dann ist das Menschenherz der Himmel.  Der Mensch lebt somit nicht mehr sich selbst, denn Christus lebt in ihm und er hat die volle Wiedergeburt des Geistes Gottes, hat den alten Adam abgelegt und den neuen Adam angezogen.

Von guten Mächten wunderbar geborgen zu sein heißt, von den Himmlischen Wesen mit getragen zu werden, nicht alleine zu sein. Die eigene Schwäche ist des andern Stärke und da man eins ist, ist es auch die eigene Stärke, denn Eins sein ist, was Jesus gelebt hat: Eins sein mit dem Vater. So dürfen wir Eins sein in Christus, Eins sein durch Dienen, durch die Liebe.

Im Himmlischen Leben wird nichts getrennt, sondern zusammengefügt. Es wird verbunden und vereinigt. Niemand wird allein gelassen, niemand wird isoliert. Jedes Wesen hat Göttliche Geduld, denn alle sind auf dem selben Weg , haben dasselbe Ziel: dem Himmlischen Vater und Seinem Erlösungsplan zu dienen bis auch der letzte verlorene Sohn Sein Heiliges Licht wiedererlangt hat.



Jesus segne Dich!




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